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Welpenaufzucht
 
 
 

Nach der sorgfältigen Auswahl des passenden Deckrüden, besuchen wir diesen gemeinsam mit unserer Hündin, für ein erstes Kennenlernen auf allen Seiten (der 4-Beinigen sowie der 2-Beinigen). Herrscht auf allen Seiten Einigkeit und Sympathie heißt es warten bis die Hündin läufig wird. Sobald dies der Fall ist und der richtige Tag gekommen ist, fahren wir erneut zum Rüden und es darf „gehochzeitet“ werden.
Wir lassen beiden Hunden ihre Zeit und helfen nur wenn es wirklich von Nöten ist. Der Deckakt sollte natürlich ablaufen, lehnt die Hündin den Rüden ab, hat dies sicher seine Gründe und ein erzwingen ist für uns indiskutabel!

Liv

Ab dem Deckakt heißt es nun hoffen und warten ob die Hündin aufgenommen hat. Die Beseitigung aller Zweifel folgt dann am 23. Trächtigkeitstag. Hier wird dann ein Ultraschall der Gebärmutter vorgenommen und der Tierarzt kann bestätigen ob die Hündin schwanger ist oder nicht. Ist der Decktag gut gewählt und die Hündin gesund und bei guter Kondition ist das Ergebnis jedoch in den aller meisten Fällen positiv und die Hündin ist in anderen Umständen…

Ab diesem Zeitpunkt beginnt das Warten auf die Niederkunft. Die Hündin wird immer runder und langsam wächst auch ihr Futterbedarf. Nun heißt es für uns Wurfbox und Welpenzimmer richten. Unsere Welpen werden im Schlafzimmer geboren und verbleiben dort die ersten drei Wochen ihres Lebens. Rund zwei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin stellen wir die Wurfbox in einer Ecke des Zimmers auf, richten sie mit Vetbeds, Lacken und Handtüchern ein und bieten sie der Hündin erstmals an.

Damit die Hündin ihren natürlichen Nestbautrieb nachkommen kann, findet sie einige alte Bettlaken und Handtücher in der Box, die sie nach ihrem Gusto „einrichten“ kann. Der Vorteil der Geburt im Schlafzimmer besteht zum einen darin, dass die Hündin auch nachts von mir überwacht werden kann und auch darin, dass die Hündin dort die nötige Ruhe findet, die sie für diese Zeit braucht. Die restlichen Rudelmitglieder, außer dem Züchter, haben in den ersten kritischen Tagen nach der Geburt keinen Zutritt zu diesem Zimmer um der Hündin nicht unnötigen Stress zu machen. Ende der dritten Woche werden die Welpen dann deutlich aktiver und dürfen vom Schlafzimmer in das Wohnzimmer umziehen. Dorthin nehmen sie auch wieder ihre Wurfkiste mit sowie ein Welpenauslauf, indem sie auch unbeaufsichtigt ihre Koordination und ihren Bewegungsapparat trainieren können. Unter Aufsicht der Mutterhündin und dem Züchter darf nun auch das restliche Rudel Kontakt zu den Welpen knüpfen und bei der Sozialisierung helfen.

Mit rund 4 bis 5 Wochen bekommen die Welpen das erste mal Besuch, ihrer neuen Eltern, die zumeist schon sehnsüchtig warten. Nun lernen die Welpen neue Menschen und Gerüche kennen und können sich von ihrer besten Seite zeigen. Mehrere Besuche von der vierten bis zur neunten Woche sind bei uns sehr gern gesehen. Da die Welpen so schon vertrauter mit den Gerüchen ihrer neuen Besitzer werden.

Sobald die Welpen sicher laufen können steht ihnen unter Beaufsichtigung dann die gesamte Wohnung zur Verfügung. Mit all ihren verschiedenen Bodenbelägen, Geräuschen und Gerüchen. Dies ist ein erster Schritt zur Umweltprägung für die Welpen. Wenn es das Wetter erlaubt gibt es ab der vierten Woche auch endlich Ausflüge in den Garten…



Um dort nicht fröhliches Welpensuchen veranstalten zu müssen, gibt es auch hier für die ersten Wochen einen gesicherten Welpenauslauf. Sobald die Welpen sicherer und selbständiger werden, dürfen sie auch Stück für Stück den restlichen Garten erobern und unter Anleitung des restlichen Rudels jede spannende Ecke erforschen.

Im Garten sowie im Spielbereich im Wohnzimmer finden die Welpen viele abwechslungsreiche Spielmöglichkeiten und Geräte, auf denen sie all ihre Sinne trainieren können. Wippen, große und kleinere Bälle, Kreisel, Flatterbänder und Blechbüchsen sind nur einige Beispiele. All diese Spielsachen trainieren zum einen Koordination und das Geschick der Welpen. Aber auch die verschiedenen Untergründe und Geräusche desensibilisieren sie und machen sie fit für alle weiteren Erfahrungen und Geräusche in ihrem späteren Leben.

Ab der 8. Woche finden dann auch Kurzausflüge in die nähere Umgebung statt. Neben den vielen neuen Gerüchen auf neuen Wegen und Wiesen lernen die Welpen so auch langsam und in kurzen Einheiten das Autofahren. Sodass sie bei ihrem Auszug eine Woche später, schon ein wenig vorbereitet sind für ihre erste große Fahrt.

Ab der 9. Woche dürfen die Welpen dann in ihre neues zu Hause umziehen. Sollte einer oder mehrere Welpen dieses noch nicht gefunden haben, machen sie den ganz normalen alltäglichen Ablauf mit.!

Mit der Abgabe eines erst geimpften, entwurmten, gechipten und bestens sozialisierten und geprägten Welpen endet jedoch nicht die Arbeit des Züchters. Nun steht er mit Rat und Tat den Welpeneltern zur Verfügung, seien es Fragen zur Erziehung, Urlaubsbetreuung oder das nötige Trimmen des Cairns. Ein verantwortungsbewusster Züchter und dafür stehen wir, ist ein Hundeleben lang Ansprechpartner.